Ab Mai keine Papier-Passbilder mehr zulässig / Stadt Münster bietet Aufnahmemöglichkeit in allen sieben Bürgerbüros an |
Münster (SMS) Am 1. Mai tritt bundesweit ein neues Verfahren bei der Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen in Kraft: Behörden dürfen dann nur noch digitale Lichtbilder und keine Papier-Passbilder mehr annehmen. In Münster haben Bürgerinnen und Bürger dabei zwei Optionen. In allen sieben münsterschen Bürgerbüros besteht ab Mai die Möglichkeit, direkt vor Ort ein Foto aufzunehmen oder von den Mitarbeitenden aufnehmen zu lassen. Alternativ ist es weiterhin möglich, ein Bild bei registrierten Fotografinnen und Fotografen sowie anderen registrierten Anbieterinnen und Anbietern machen zu lassen.Um es den Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen, direkt bei der Ausweisbeantragung im Bürgerbüro ein Bild aufzunehmen, bietet die Bundesdruckerei allen Kommunen die Ausstattung mit einem einheitlichen digitalen Aufnahmesystem an. Da die entsprechenden Geräte bis Mai noch nicht in allen münsterschen Bürgerbüros zur Verfügung stehen, hat die Stadt zusätzliche Geräte eines privaten Anbieters bestellt. Die Gebühr für eine Aufnahme beträgt in beiden Fällen sechs Euro.Wer das Foto nicht in den Bürgerbüros aufnehmen möchte, erhält von registrierten externen Anbieterinnen und Anbietern ab Mai einen Code, der später bei der Ausweisbeantragung eingescannt wird und der Stadt einen sicheren Download des Bildes über eine Cloud ermöglicht.Ausnahmeregelung bis zum SommerBis zum 31. Juli gilt außerdem eine Übergangsregelung: Haben Bürgerinnen und Bürger bereits ein Papier-Passbild für ihre Beantragung anfertigen lassen, nimmt die Stadt Münster vor Ort im Bürgerbüro ein neues, digitales Lichtbild auf, verzichtet aber innerhalb der Übergangsphase auf die Gebühr. Für den Fall, dass in einem der münsterschen Bürgerbüros – beispielsweise aufgrund von Liefer- oder technischen Problemen – kein Aufnahmegerät zur Verfügung stehen sollte, akzeptiert die Stadt während der Übergangsphase außerdem noch Papier-Passbilder.Das neue Verfahren soll Missbrauch und Fälschungen von Personalausweisen und Reisepässen durch manipulierte Lichtbilder bereits bei der Beantragung verhindern. Für andere Dokumente wie zum Beispiel den Führerschein sind auch weiterhin Papier-Lichtbilder zugelassen.Detaillierte und laufend aktualisierte Informationen zur technischen Ausstattung der sieben münsterschen Bürgerbüros sind auf der städtischen Website unter www.stadt-muenster.de/lichtbild zu finden. Hier stehen auch weitere Hinweise zum neuen Verfahren sowie eine Übersicht zu den registrierten Fotodienstleisterinnen und -dienstleistern zur Verfügung.Bild: In allen sieben münsterschen Bürgerbüros besteht ab Mai die Möglichkeit, direkt vor Ort ein digitales Lichtbild für den Personalausweis oder den Reisepass aufzunehmen. Unter anderem im Bürgerbüro West in Roxel steht dafür bereits ein Aufnahmegerät der Bundesdruckerei bereit. Hintergrund ist, dass bei der Ausweisbeantragung ab dem 1. Mai keine Papier-Passbilder mehr zulässig sind. Foto: Stadt Münster/MünsterView. |
